Früher und heute: Der Wandel der Dinge

Die technische Moderne hat nicht nur positive Aspekte zum Vorschein gebracht, sondern auch die Persönlichkeit und den Lebensstil des Menschen grundlegend verändert. Der Prozess hat durch immer intensivere Kommunikations-Medien zu einem maximalen Vernetzungs-Grad beigetragen. Seit einigen Jahren machen sich die Konsequenzen dieser Entwicklung bemerkbar. Wo früher noch viel geredet wurde, wird nun eifrig getippt. Die Augen sind ständig auf einen digitalen Bildschirm gerichtet, und nun können diese Bildschirme in Form einer VR-Brille direkt vor unsere Augen gesetzt werden. Mit den richtigen Kopfhörern und einer qualitativen VR-Brille ist es nun also möglich, komplett in virtuelle Welten einzutauchen. Wir möchten Ihnen ein paar Veränderungen und Entwicklungen vorstellen, die innerhalb von 25 Jahren die Welt und ihre Menschen stark beeinflussen konnten.

Die Kommunikation (früher):

Vor 25 Jahren war das Internet noch in den Kinderschuhen und es war ein teures Privileg, einen PC zu besitzen. Messenger gab es so gut wie keine, denn es würde noch etwas Zeit beanspruchen, bis die ersten massentauglichen Online-Messenger (ICQ: 1996 und MSN: 1999) auftauchen würden. Daher verbrachte man vor 25 Jahren auch noch nicht soviel Zeit vor dem heimischen Rechner. Die Handys hatten noch keine Farbdisplays, dafür aber wurden ihre Akkus immer leistungsfähiger. Weniger Ablenkung durch technische Geräte bedeutete auch unabhängiger zu sein. Man führte wertvolle Gespräche, ohne einer Ablenkung ausgesetzt zu sein. Kommuniziert wurde am häufigsten persönlich oder über Briefe und Postkarten. Das Telefon war auch ein beliebtes Kommunikationsinstrument, das häufig genutzt wurde. In der Schule wurden Botschaften auf Zettelchen geschrieben, die dann von einer Bank zur anderen bis zur Angebeteten weitergereicht wurden.

Kommunikation heute:

Gehen wir heute in eine Bar, dann wird ein wenig geredet, bis die ersten Smartphones auf sich aufmerksam machen. Sie setzen sich auf unsere Hände und verführen unsere Augen dahingehend, ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Das laufende Gespräch verliert an Qualität und wenn man Pech oder Glück hat, dann starrt jeder gleichzeitig auf seine Smartphones. Treffen werden fast nur noch digital ausgemacht. Dadurch haben sich auch die Telefonate reduziert und kaum einer verfasst heute noch einen Brief.

Unterhaltungs-Industrie (früher):

Im Jahre 1995 wurden die ersten DVDs entwickelt. Für die Bezeichnung DVD legte man anfänglich „digital video disc“ fest, die jedoch später alternativ durch eine zweite Bezeichnung „Digital Versatile Disc“ ergänzt wurde. Diese Bezeichnung konnte sich allerdings nicht richtig durchsetzen. Die Entwickler legten jedoch keine genaue Bezeichnung für die Buchstaben-Folge DVD fest. Erst im Jahr 1996 wurden dann die ersten DVDs und Abspiel-Geräte zum Verkauf im Handel angeboten. 1989 hingegen wurde die Epoche des legendären Game Boy in Japan und in den USA eingeleitet. Die Europäer durften sich dann ein Jahr später mit der wohl bekanntesten Handheld-Konsole der Welt anfreunden. Mit etwa 118,7 Mio. verkaufter Exemplare reiht sich der Game Boy damit in die Liga der meistverkauften Konsolen ein.

Auch faszinierend: Obwohl nur ein Jahr später der Game Gear auf den Markt kam, der im Gesamten grafisch überlegen war und mit beleuchtetem und farbigem Bildschirm überzeugte, konnte dieser nicht den geliebten Gameboy vom Markt drängen. Der Gameboy hatte einen hohen Beliebtheitsgrad und verkaufte sich dementsprechend rasant. Außerdem war er günstiger und die Batterien versorgten das Gerät mit einer längeren Laufzeit wie der Game Gear.

Unterhaltungs-Industrie heute:

In den Anfängen wurden aus den klobigen, großen Mobilgeräten immer bessere und ergonomischere Modelle geschaffen, die plötzlich Farb-Displays besaßen und Wap-fähig waren. Mit Wap konnte man zum ersten Mal richtig im Internet surfen, allerdings wurden die Seiten sehr vereinfacht dargestellt. Anschließend wurden Ansteck-Kameras entwickelt, die zu integrierten Kameras wurden. Die Pixel wurden immer feiner, die Bildauflösung glich immer mehr der einer professionellen Kamera.

Mittlerweile werden auch die Bildschirme immer größer, das Gehäuse entsprechend flacher und schon jetzt werden die ersten Smartphones mit 3D-Bildschirmen und biegsamen Displays entwickelt. Und nun haben wir die Qual der Wahl: Unter den Tausenden von neuen Modellen können wir uns für eines entscheiden, das technisch so weit entwickelt ist, dass es Computer-System und Überwachungs-Tool in einem ist. Nichts destotrotz stürzen wir uns gerne auf neue und innovative Modelle, die in einer endlos zu scheinenden Serie fast im Jahrestakt erscheinen.

Virtuelle Realität (VR) heute:

Willkommen in der Virtuellen Realität! 2016 kann man durchaus als das Jahr der VR-Revolution bezeichnen. Zahlreiche Hersteller warten in den Startlöchern, um ihre neuesten Technikwunder zu präsentieren. Was früher noch undenkbar oder technisch schwer umzusetzen war, hat sich jetzt etabliert. Die VR von heute begeistert mit flüssigen Bewegungsabläufen und einer hohen Bildrate. Zudem ist die grafische Darstellung detailliert und realitätsnah.

Virtuelle Erlebnisse wirken authentisch und faszinierend

Die virtuelle Brille wie z. B die PS VR, wird bequem auf den Kopf aufgesetzt und lässt in fantastische Welten eintauchen. Stellen Sie sich einen Käfig vor, der im Meer langsam hinabtaucht, während Sie aus dem Inneren des Käfigs die Meeres-Lebewesen beobachten. Eine authentische Umgebung mit zahlreichen Fischen und realistischen Sonnenstrahlen, die durch das Wasser reflektieren, machen die Illusion perfekt.

Man hat tatsächlich den Eindruck, eine Meereswelt zu erkunden und während der Käfig hinabtaucht, treffen wir eine Schar von majestätischen Rochen, die langsam über die Bildfläche gleiten. Weiter unten im Meer erwartet uns ein Schwarm von fluoreszierenden Quallen, die an unserem Käfig vorbei schweben, bis wir am Grund des Meeresbodens ankommen. Dies ist nur eins von vielen Beispielen, die uns die virtuelle Realität bereits jetzt schon ermöglicht. Wir können gespannt darauf sein, was uns noch erwartet.